Checks mit checkit: Alltags-Tipps für den Umweltschutz

Unser moderner Lebensstil schadet offenkundig dem Planeten. Energieverschwendung, Müllberge und Straßenverkehr zeigen jetzt ihre dramatischen Folgen. Hier kommen unsere Tipps zum Umweltschutz im Alltag.

Wem schmelzende Eisberge und der steigende Meeresspiegel zu fern und abstrakt sind, der soll doch einmal an einem trockenen Grazer Wintertag vor die Haustüre treten und tief durchatmen. Stimmt, die Luftqualität ist miserabel und frisst sich in unsere Lunge – also lieber doch nicht zu tief einatmen? Dann schon lieber selbst was tun, damit alles ein bisschen besser wird …

Weniger Plastik

Das Plastiksackerl gehört zum Shopping wie das leere Konto. Dabei ist das Sackerl völlig unnötig, dafür ein massiver Umweltsünder. Die meisten Plastiksackerl werden einmal verwendet und landen dann auf dem Müll. Das Sackerl mehrfach zu verwenden, ist ein erster Schritt. Noch besser: Völlig darauf verzichten und stattdessen auf Rucksack, Korb oder Stofftasche zurückgreifen. Letztere gibt es übrigens in immer cooleren Designs.
Apropos Plastik: Mineral- und Sodawasser in Plastikflaschen sorgt nicht nur für öde Schlepperei, sondern ebenso für eine raue Menge an Plastikmüll. Beider Ärgernisse kann man sich mit einem Trinkwassersprudler (SodaStream, Wassermaxx etc.) entledigen. Außerdem ist das Sodawasser aus dem Sprudler günstiger als die meisten abgefüllten Produkte.

Weniger Strom

Nudeln sind das Hauptnahrungsmittel vieler Jugendlicher und Studenten. Und auch hier gibt‘s Sparpotenzial. Kocht man das Wasser im Wasserkocher anstatt im Kochtopf auf, spart man Zeit und Energie. Denn der Wasserkocher verfügt über einen Wirkungsgrad von 90 Prozent, während der Wirkungsgrad des Topfs auf der Herdplatte bei gerade 40 Prozent liegt. Den Nudeln wird’s egal sein.
Noch ein Tipp zum Stromsparen: Geräte im Stand By sind zwar sparsamer als laufende Geräte. Am besten ist es allerdings, Geräte, die man gerade nicht braucht, komplett abzuschalten. Steckerleisten mit Kippschalter sind hier eine große Hilfe. Schont nicht nur die Umwelt, sondern auch das Konto.

Weniger Fleisch

Österreicher essen im Durchschnitt mehr als 60 Kg Fleisch pro Jahr. Offensichtlich schmeckt uns unser Schnitzel immer noch und wir haben uns vollends in Pulled Pork verliebt.
Was gut schmeckt, ist aber nicht unbedingt gut für die Umwelt. Für die Aufzucht von Nutztieren müssen große Energiemengen aufgewendet werden. Das heißt nicht, dass wir gar kein Fleisch mehr essen dürfen. Wir sollten uns jedoch Gedanken darüber machen, wie viel Fleisch wir essen. Verzichtet man an ein paar Tagen der Woche darauf, wird man nicht darunter leiden, dafür unsere Umwelt profitieren. Außerdem schmeckt Fleisch umso besser, wenn es etwas Besonderes ist.

Mehr Lokales

Viele unserer Nahrungsmittel werden mit Containerschiffen und Sattelschleppern rund um den Globus transportiert und bei uns schließlich unrealistisch günstig verkauft. Das kann keinen Sinn haben. Dabei genießen wir in Österreich höchste Lebensmittelqualität aus heimischer Produktion. Ein Shopping-Spaziergang über einen Bauernmarkt öffnet einem die Augen. Saisonale Produkte sind zudem auch noch günstiger und schmackhafter.
Übrigens: Graz ist Europas Stadt mit der höchsten Dichte an Bauernmärkten – 15 an der Zahl.

GEORG ZSIFKOVITS

Beitragsbild: NeONBRAND/Unsplash

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