Solidarisch durch die Corona-Isolation und Menschen helfen
In schweren Zeiten rücken die Menschen näher zusammen, und helfen sich gegenseitig. Wie kann man in der Corona-Isolation andere unterstützen?
Schon in den ersten Tagen der Ausgangsbeschränkungen im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus hat sich eine Welle der Solidarität über Österreich ausgebreitet. Gerade Menschen, die der Risikogruppe angehören, also Ältere und Personen mit Vorerkrankungen, sind in diesen Tagen auf die Unterstützung anderer angewiesen. Denn sie sollen ihre Wohnung nur im äußersten Notfall verlassen. Das heißt auch, sie sollten, wenn möglich, nicht selbst einkaufen gehen. Und genau hier fanden Menschen bald einen unkomplizierten Ansatz, zu helfen. Eine der Ersten war die Wiener Journalistin Frederika Ferkova, die in ihrem Wohnhaus einen Zettel aufhängte und anderen Bewohnern ihre Unterstützung anbot.
Mittlerweile haben sich viele ihrem Beispiel, der sogenannten #Nachbarschaftschallenge, angeschlossen und im ganzen Land haben sich Hilfsprojekte aufgetan, an denen sich jeder einzelne, der bei guter Gesundheit ist und für den kein erhöhtes Risiko besteht, beteiligen kann.
In Graz informiert unter anderem der Verein Stadtteilprojekt ANNENViERTEL, wie man anderen Menschen auf ähnlichem Weg bei den wichtigen alltäglichen Besorgungen helfen kann, und stellt außerdem einen Aushangzettel für die Nachbarschaftshilfe zum Download zur Verfügung.
Die ÖH Graz bietet sich in der Krise als Vermittlerin an zwischen denen, die helfen wollen, und jenen, die Hilfe brauchen. Über E-Mail werden Helfende und Hilfesuchende einander vermittelt. Auch die Stadt Graz hat eine Helpline eingerichtet, die sogenannte „Zusammenhalt“-Hotline, und bietet sich so ebenfalls als Anlaufstelle für beide Seiten an. Unter der Telefonnummer 0316/872 3333 werden freiwillige Unterstützer/innen vermittelt.
Egal über welchen Kanal man aktiv wird, der Ablauf muss immer möglichst kontaktlos stattfinden. Etwa indem ältere und Risiko-Personen ein Sackerl mit einer Einkaufsliste und Geld an die Tür hängen. Der andere holt sich das Sackerl ab und stellt es gefüllt wieder zurück an die Tür.
Schon vor 13 Jahren rief der Radiosender Ö3 gemeinsam mit dem Roten Kreuz das Team Österreich ins Leben. Eine Hilfsplattform, auf der Menschen ihre Hilfe in unterschiedlichen Bereichen, je nach ihren eigenen Fähigkeiten, anbieten können. Das Team Österreich wird mittlerweile über eine App koordiniert. Anmelden kann sich, wer in Österreich lebt und über 14 Jahre alt ist.
GEORG ZSIFKOVITS
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Beitragsbild: Sylvie Tittel on Unsplash
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