Das Handy ist für viele ein ständiger Begleiter. Oft fällt es gar nicht mehr auf, wie oft man es eigentlich benutzt. Doch wie kann man vermeiden, dass die eigene Handynutzung zur Sucht wird?

Wenn das Handy fast den ganzen Tag einnimmt und man seine Hobbys und Pflichten vernachlässigt, kann das problematisch werden. Schlafprobleme, Depressionen und Demenz – das sind die möglichen Folgen einer exzessiven Handynutzung. „Diese werden oft durch die Informationsflut, der wir im Internet begegnen, ausgelöst“, erklärt der Safer-Internet-Experte Martin Kreim. Er führt weiter aus: „Eine Handysucht könnte ein ­Anzeichen für andere Krisenherde oder Probleme im Leben des Kindes sein.“

Während man am Handy ist, muss man sich für einen Moment nicht mit diesen Herausforderungen auseinandersetzen. Der Körper schüttet Glückshormone aus, weshalb man immer mehr Zeit mit dem Handy verbringt. Doch keine Sorge – nicht jede längere Nutzung ist gleich eine Sucht. Wenn man seine Nutzung im Griff hat, können Social Media oder Videospiele auch einfach ein Hobby sein, räumt Martin Kreim ein.

5 Tipps für deine Handynutzung

• Setze dir selbst Grenzen! Stelle ein Zeitlimit für die Nutzung bestimmter Apps ein.
• Verzichte so oft es geht auf dein Handy! Besorge dir zum Beispiel einen Wecker, anstatt dafür dein Handy zu nutzen.
• Schalte Benachrichtigungen aus, die nicht wirklich notwendig sind!
• Du musst nicht immer alle Nachrichten sofort beantworten.
• Schalte beim Lernen oder in der Schule den Klingelton aus!

ROSA GIEROMETTA

fyi – for your info

Für professionelle Hilfe kannst du dich an Rat auf Draht unter der Nummer 147 wenden, oder dich bei Suchtpräventionsstellen, wie zum Beispiel „Grüner Kreis“ oder „Vivid“, melden!

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