Michael Lema – seine turbulente Reise zu Sturm
Einen unglaublichen Weg von Tansania über Osttirol bis Graz hat Sturms Jungstar Michael Lema hinter sich. Jetzt unterstützt er Hilfsprojekte für Tansania.
Michael John Lema, 19 Jahre alt, aus dem afrikanischen Staat Tansania, hat beim SK Sturm Fuß gefasst. Im Herbst des Vorjahres ballerte er sich durch die Regionalliga, traf 13 Mal für die Sturm-Amateure. Im Frühjahr setzte sich der Angreifer auch bei den Profis durch, stand mehrmals in der Startaufstellung und erzielte ein Tor gegen Red Bull Salzburg. Ein Fußball-Märchen, das wahr geworden ist.
Rückblende ins Jahr 2009: Lema lebte mit seinen Geschwistern und seiner Mutter in äußerst einfachen Verhältnissen in Itigi in Tansania, Zentralafrika. Lemas Mutter lernte an ihrem Arbeitsplatz – einem Krankenhaus – Elisabeth Girstmair aus Lienz kennen. Der neunjährige Michael wusste schon, dass er Fußballprofi werden und nach Europa gehen will.
Der Sprössling setzte sich durch und zog mit Ziehmutter Elisabeth nach Lienz. Von dort führte ihn der sportliche Weg nach Graz zu Sturm, wo er seinen Traum vom Fußballprofi lebt. Michaels irre Reise kann man auch im Buch „Plötzlich Mutter eines afrikanischen Fußballtalents“ von Elisabeth Girstmair (Verlag Osttiroler Bote) nachlesen.
In kürzester Zeit lernte Michael unsere Sprache und ist nun längst österreichischer Staatsbürger. Eines kann und will er nicht begreifen, obwohl er bereits zehn Jahre in der Alpenrepublik lebt: „In Tansania leben die Leute in einfachen Verhältnissen, aber alle sind zufrieden mit dem, was sie haben. In Österreich haben die Leute mehr, als sie brauchen, und trotzdem wird gejammert. Das kann ich nicht verstehen.“
Michael unterstützt ein Hilfsprojekt für Tansania, das vom Grazer Pfarrer Josef Windisch initiiert wurde. Er kooperiert seit zehn Jahren mit dem Verein P.A.P.A. Bridge, der in Tansania eine Berufsschule gebaut und viele nachhaltige Projekte verwirklicht hat. Schulabgänger/innen finden dort Arbeit. „Ich helfe gerne mit. Es ist ideal, wenn meine Landsleute dabei unterstützt werden, Berufe zu lernen, um sich und andere versorgen zu können“, weiß Michael Lema als Tansanier bestens Bescheid.
HANNES MACHINGER
fyi – for your info
papabridge.com
Spenden werden gerne angenommen.
Beitragsbild: mac
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