Pro & Contra: Besitz ade – ist Teilen unser Weg in die Zukunft?
CONTRA: Clara Buchegger*
Was geschieht oder geschah mit den Dingen, die man teilt?
Grundsätzlich ist weder Teilen noch Besitzen eine optimale Lösung. Doch gegen das Teilen spricht, dass man nie genau weiß, was mit den Sachen geschieht, die geteilt werden. Das kann man am Beispiel von Carsharing gut erkennen. Man kann nie mit absoluter Sicherheit sagen, dass das Auto keinen Unfall hatte und wenn doch, ob es danach sachgerecht repariert wurde.
Ein weiterer Grund, weshalb Teilen nicht unbedingt immer vorteilhaft ist, kann man gut bei Secondhandklamotten beobachten. Durch die Weitergabe nach häufigerem Gebrauch hat dann oft auch das Kleidungsstück schon Gebrauchsspuren. Die Farbe wäscht sich heraus, Motive oder Prints werden durch häufiges Waschen und Benützen kaputt oder es entstehen schneller Löcher. Außerdem ist das meiner Meinung nach irgendwie unhygienisch, da man nicht kontrollieren oder wissen kann, ob die andere Person die Kleidung richtig oder mit passenden Produkten gewaschen hat.
Doch auch das Besitzen ist nicht die optimale Lösung. Da sich alle gerne und oft viele neue Sachen kaufen beziehungsweise kaufen müssen, schadet das nicht nur dem eigenen Geldbeutel, sondern auch der Natur, denn alles, was zusätzlich produziert werden muss, ist nicht gut für die Umwelt. Ressourcenschonend ist dieser Konsum schon gar nicht. Hinzu kommt, dass man durch den Besitz eigener Sachen soziale Unterschiede viel leichter erkennen kann, da sich nicht alle Menschen Markenprodukte oder auch die neuesten Trends leisten können.
*Schülerin im BG/BRG Fürstenfeld
PRO: Franziska Pichler*
Durch Teilen helfen wir Menschen einander – und auch der Umwelt.
Wer war noch nicht in einem Secondhandladen? Dort findet man gebrauchte Sachen wie Kleidung, Schmuck oder Babyspielzeug, die noch sehr neuwertig sind. Ein riesiger Vorteil am Weitergeben von Kleidung ist, dass die Umwelt genauso stark davon profitiert wie du selbst. Dadurch, dass immer mehr Menschen secondhand kaufen, produzieren Großkonzerne nicht so viel, was die Natur schont. Babys und Kinder wachsen schnell aus der Kleidung heraus – also ist es wohl am klügsten, man gibt die Klamotten weiter und schmeißt sie nicht weg.
Auch Carsharing hilft dem Klima. Durch Fahrgemeinschaften müssen weniger Autos produziert werden. Wenn mehrere Leute gleichzeitig dieselbe Strecke fahren, ist es sinnvoll, sich ein Beförderungsmittel zu „teilen“, das spart auch Abgase. Außerdem kann man dabei neue Leute kennenlernen. Der berühmte Satz „Geld (Besitz) macht glücklich“ mag wohl für die meisten Menschen stimmen. Wieso sonst sollten so viele Leute jede Woche erneut Lotto spielen? Natürlich mag es schön sein, zum Beispiel ein paar Häuser und schnelle Autos zu haben oder die Möglichkeit, einfach so nach Spanien zu fliegen. Vielen gibt das ein Gefühl von Freiheit. Ich finde aber, man sollte den Mitmenschen und der Umwelt dort, wo es möglich ist, durch Teilen helfen.
* Schülerin im BG/BRG Fürstenfeld
Das sagt Landesrätin für Bildung, Gesellschaft, Gesundheit und Pflege Juliane Bogner-Strauß
Nutzen vor Besitzen: Teilen wird zur Normalität – Es hat bereits begonnen.
Unsere moderne Gesellschaft steht vor großen Herausforderungen. Der Klimawandel, der technologische Fortschritt, die Gesundheitsversorgung sowie der demografische Wandel sind lediglich ein paar Themen, für die wir nur als intakte Gemeinschaft Lösungen finden können. Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung müssen ihre Kompetenzen bündeln.
Ressourcenschonung wird die Zukunft bestimmen. Das Teilen von Autos, Wohnungen, Fahrrädern und Dienstleistungen wird zur Normalität werden, die bereits begonnen hat. Plattformen wie Airbnb, Spotify, Uber und Co. machen das bereits erfolgreich vor und gehören zum modernen Lebensstil. Davon wird nicht nur die Umwelt profitieren, sondern auch wir selbst, denn Teilen ist keine Einbahnstraße.
Der achtsame Umgang mit Ressourcen schont auch das eigene Geldbörserl. Das Prinzip Nutzen vor Besitzen und die damit verbundene Wirtschaft des Teilens hat großes Potenzial – nicht nur dem Klima zuliebe. Dieses Potenzial gilt es zu nutzen!
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Beitragsbild: shutterstock
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