
Pro & Contra Handyfasten – Überlebst du das?

Foto: Dr. Bernhard Schindler
PRO: THOMAS ZENKL
Mehr JOMO statt FOMO: Die wichtigen Dinge erleben wir offline!
Dauernd vernetzt, ständig erreichbar – das ist nicht nur praktisch, sondern kann zu Stress, Angst, Einsamkeit und sogar Sucht führen. Denn auch, wenn es gerade einmal keinen Grund gibt, am Smartphone herumzufummeln – etwas Neues findet sich im
Internet immer …!
„Digital Detox“ ist das Zauberwort gegen die als Druck empfundene Verpflichtung, sofort alles zu wissen und Nachrichten nach Sekundenbruchteilen beantworten zu müssen. Denn seien wir uns ehrlich: Der Tunnelblick aufs Display ist meistens nur Gewohnheit, der Vorsatz, „nur schnell etwas nachzuschauen“, nichts weiter als Selbstbetrug und Ablenkung. Und wer war noch nie genervt von Freunden, die ihren Apps mehr Aufmerksamkeit schenken als euch?
Warum nicht mal wieder nachdenken, was uns wirklich Freude macht, was uns guttut und was wir brauchen? Denn so bunt die digitale Welt auch ist, die wichtigen Dinge in unserem Leben müssen (und dürfen) wir mit allen unseren Sinnen – und damit offline
erleben!
Solange es also einen Waldspaziergang oder einen gemütlichen Tee mit der besten Freundin noch nicht als App gibt, lohnt es sich, die Konsole auszuschalten, das Handy in den Flugmodus zu verbannen und die eigene FOMO (fear of missing out = die Angst, etwas zu verpassen) selbstbewusst gegen JOMO (joy of missing out = die Freude, nicht immer alles mitzubekommen) zu tauschen.

Foto: Privat
CONTRA: GEORG ZSIFKOVITS
Es gilt, die richtige Dosis der digitalen Tools für deinen Alltag zu finden.
Machst du gerne Diäten? Ich nicht, für mich haben sie den bitteren Beigeschmack, etwas aus der Not zu tun, wie etwa bei einer zwingenden Gewichtsabnahme oder aufgrund einer Unverträglichkeit. Außerdem haben die meisten Diäten keine dauerhafte Wirkung. Vier Wochen fasten und dann wieder Schnitzel, Burger und Chips reinschaufeln bringen einen nicht weiter. Ausgewogenheit ist die Zauberformel.
Ähnlich sehe ich das, wenn es um Handy, PC, Instagram, Whatsapp und Co. geht.
Wir leben heute in einer vernetzten Welt, die sich auf fast alle Lebenslagen auswirkt. Diese Digitalisierung punktuell auszublenden, mag erholsam sein, auf Dauer wird sie aber Teil des Alltags bleiben, ob wir es wollen oder nicht. Auch wenn es um Arbeit und Lernen geht, sind die digitalen Tools fester Bestandteil. Es braucht also einen gesunden Umgang mit Onlinetools, um auf Dauer fit zu bleiben.
Darum kann es nur das Ziel sein, für sich die richtige Dosis zu finden mit Handy, Tablet, PC, Social Media und allen Toren in die digitale Welt. So wie du nicht jeden Tag drei Mal Fleisch essen solltest, solltest du auch in der digitalen Welt den richtigen Umgang finden und damit konsequent jeden Tag leben.

Foto: Jakob Glaser
METAEBENE: JULIANE BOGNER-STRAUSS
Jeden Tag müssen wir wichtige von unwichtigen Informationen trennen. Das Handy ist Informationsquelle und Kommunikationswerkzeug, kann sich aber auch zu einem Zeitfresser entwickeln. In meinem Job als Landesrätin sind oft 24 Stunden am Tag zu wenig, um alle Aufgaben zu erledigen. Rund um die Uhr erreichbar zu sein, ist oft unerlässlich und meine Aufgaben erfüllen mich mit Freude. Dennoch versuche ich, das richtige Maß zu finden, um Job, Familie, Freunde und persönliche Freizeit unter einen Hut zu bringen.
Bewusstes Handyfasten kann ich mir an Arbeitstagen nicht wirklich leisten, aber ein reflektierter Umgang ist essenziell, um es nicht ausarten zu lassen. In einem Gespräch oder in einer Besprechung sich beispielsweise mehr seinem Gegenüber als dem eigenen Handy zuzuwenden, empfinde ich als unerlässliche Konsequenz eines wertschätzenden Miteinanders. Handyfasten in Sequenzen über den Tag verteilen: So sehe ich es, so lebe ich es. Im Urlaub lege ich dann mein Telefon ohnehin bewusst zur Seite und bin mir sicher, dass ich nichts versäume.
Und was sagst du dazu? Wir veröffentlichen deine Meinung! E-Mail an:
info@checkit.at
Beitragsbild: natureaddict/Pixabay
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