PRO oder CONTRA: Du machst dein Hobby zum Beruf?

Wir haben hier wieder eine spannende Ausgabe unseres beliebten Formates PRO oder CONTRA! Wohin tendierst du?

PRO: Dein Hobby als Beruf: Erfolg und Zufriedenheit sind nicht mehr weit.

Rosa Gierometta (20) lebt in Graz und studiert Journalismus und Public Relations.

Viele kennen das Sprichwort von Konfuzius: „Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten.“ Ganz so einfach ist es natürlich nicht, dennoch gibt es sehr viele Vorteile, wenn man sein Hobby zum Beruf macht. Ein Job, der Spaß macht, lässt die Motivation und Kreativität steigen, wodurch man schneller erfolgreich sein kann. Auch stressige Tage und schwierige Aufgaben lassen sich leichter überstehen. Da man in seinem Interessenbereich bereits über viel Wissen verfügt, fällt die Ausbildung leichter, als wenn man etwas neu erlernen muss. Bei Bewerbungen ist man klar im Vorteil, wenn man bereits Erfahrungen gesammelt hat. Vielen Menschen bleibt neben dem Beruf nicht viel Zeit und Energie für Hobbys – so fehlt vielen ein Ausgleich zur Arbeit, um Stress abzubauen. Wer sein Hobby zum Beruf macht, kann dieses nicht vernachlässigen. Wenn der Job Freude macht, ist man weniger ausgelaugt und kann auch die Freizeit besser nutzen, was die Lebensqualität ­verbessert. Mit Spaß am Job sind Erfolg und Zufriedenheit also nicht mehr weit entfernt.

CONTRA: Du könntest den Spaß daran verlieren, wenn das Hobby Pflicht wird.

Klimaprotest

Nadine Kottar (20) lebt in Graz und studiert Germanistik.

Viele träumen davon, ihr Hobby zum Beruf zu machen. Vielleicht auch du? Ist es wirklich so erfüllend, wie es auf den ersten Blick scheint? Ein Nachteil ist zum Beispiel, dass nicht jedes Hobby genug Geld bringt, um über die Runden zu kommen. Man sollte sich gut überlegen, ob das Hobby auch wirklich zum beruflichen Erfolg führen kann und ob es einem nichts ausmacht, vor allem anfangs weniger bis gar nichts zu verdienen. Ein Hobby betreibt man, wenn man gerade Lust dazu hat. Wenn das Hobby aber gleichzeitig der Beruf ist, wird es zur Pflicht. Man könnte schnell den Spaß daran verlieren und nicht mehr glücklich mit der eigenen Berufswahl sein. Nach einem anstrengenden Arbeitstag hilft es vielen, einem Hobby nachzugehen. Man kann die Arbeit hinter sich lassen und sich von Problemen und Sorgen ablenken. Dieser Ausgleich fällt weg, wenn man einen Großteil seines Tages mit dem Hobby verbracht hat und so ein wichtiger Bestandteil für das eigene Wohlbefinden fehlt. Manche Menschen haben ­Hobbys, die auf dem Berufsmarkt nicht gefragt sind und selten gesucht werden. Daher kann es schwierig sein, einen Job zu finden, bei dem man mit dem Geldverdienen gleichzeitig seiner Leidenschaft nachgehen kann. Man sollte Vor- und Nach­teile gründlich abwägen, bevor man sich entscheidet, das Hobby zum Beruf zu machen.

METAEBENE: Entspricht dein Beruf deinen Vorstellungen von einem guten leben?

Pro & Contra Bogner-Strauß

Juliane Bogner-Strauß, Landesrätin für Bildung, Gesellschaft, Gesundheit und Pflege Foto: Jakob Glaser

Ich komme aus einer Generation, in der sehr viel darüber nachgedacht ­wurde, ob man sich nun besser nach den freien Plätzen und Erwartungen des Arbeitsmarktes ausrichtet oder ob man einfach das „professionell“ macht, was man ohnehin in seiner Freizeit gern tut. Nun, die Entscheidung ist nie leicht und im Nachhinein kenne ich viele, die zwar ihre Berufs- und damit meist Studien­entscheidung überhaupt nicht nach ihren Interessen ausgerichtet haben, aber dennoch damit sehr glücklich geworden sind. Ich selbst bin den Weg meiner ­Interessen und meiner wissenschaftlichen Neugier in Chemie und der Molekularbiologie nachgegangen. Die Wahrheit liegt vermutlich dazwischen, wenn Eignung und Neigung zusammenspielen. Aber am wichtigsten ist: Entspricht mein Beruf meinen Vorstellungen von einem guten Leben?
Sicher ist: Scheitern ist erlaubt und nix ist fix! Damit will ich sagen, Berufe verändern sich genauso wie Interessen. Wichtig ist, sich selbst treu zu bleiben. Alles Gute – egal, wie eure Entscheidung ausfällt!

fyi – for your info

Und was sagst du dazu? Wir veröffentlichen deine Meinung! E-Mail an: info@checkit.at

 

 

Beitragsbild: alphaspirit.it von canva

 

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